Lage:
Geschichtliche Entwicklung:
Die feste Siedlung an der Stelle des heutigen Koło entstand vermutlich im 13. Jahrhundert. Bereits 1362 erhielt sie unter den Namen Colo Stadtrechte. Die Stadt hatte keine Stadtmauer, da sie durch den Fluss Warthe geschützt wurde. Zutritt zur Stadt erlangte man durch zwei Stadttore.
Während des 15. Jahrhunderts war Koło Sitz des Großpolnischen Parlaments und blieb es bis 1716. In dieser Zeit entwickelte sich der Ort zu einem Zentrum des Handels und Handwerks. Im 17. Jahrhundert wurde der Ort mehrfach zerstört. Im Rahmen der „Zweiten Polnischen Teilung“ 1793 wurde die Stadt Teil Preußens. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Provinz Posen und somit Koło wieder polnisch.
Ebenfalls in dieser Zeit bekam Koło einen Eisenbahnanschluss der Strecke „Posen-Warschau“.
Industrie:
Den bedeutendsten Wirtschaftszweig in Koło stellt die Lebensmittelproduktion dar.
Für den Export sind die Produktion von Schleifmitteln, Bandsägen und Badkeramiken von besonderer Bedeutung.
Sehenswürdigkeiten:
Rathaus (14. Jahrhundert)
Ruinen einer gotischen Burg (14. Jahrhundert)
Pfarrkirche (15. Jahrhundert)
Bernadinerkloster (18. Jahrhundert)
Kulturgebäude (wechselnde Kunstausstellungen)
Anreise:
Website: www.kolo.pl